Nachhaltigkeit in der Praxis: Bier statt Beton

Klimawandel, Kultur und Kontext: Was wir in der Villa Borg aus der Geschichte lernen Einleitung Ein aktueller Aufruf von rund 1992 Wissenschaftlern weltweit – darunter ein Nobelpreisträger – sorgt für Aufmerksamkeit: Die sogenannte „World Climate Declaration“ spricht sich klar gegen Alarmismus aus und fordert eine entpolitisierte Klimawissenschaft . Im Zentrum steht die These, dass es keinen „Klimanotstand“ gebe, dass natürliche Klimazyklen historisch belegbar seien und dass CO₂ nicht pauschal als Schadstoff gewertet werden dürfe. Unabhängig davon, wie man diese Position bewertet: Für den Archäologiepark Römische Villa Borg ist dieser Diskurs eine Gelegenheit, einen nüchternen Blick in die Vergangenheit zu werfen – und daraus Impulse für Gegenwart und Zukunft zu ziehen. Klimadaten der Antike: Villa rustica als Umweltarchiv Die Römische Villa Borg liegt in einer Region, die bereits zur Zeit der Römer landwirtschaftlich geprägt war. Bodenproben, archäologische Fund...